Rudolf Heimann spielte bereits Gitarre und Bass in verschiedenen Bands, als er Tasteninstrumente kennenlernte und in sein Heimstudio integrierte. Innerhalb weniger Jahre wurde er zum Synthesizer-Enthusiasten und bereits 1991 erschien sein erstes reguläres Album „Strange Delight“.
Bisher sind acht Alben erschienen, die allesamt Heimanns Vorliebe für melodiöse, strukturierte Kompositionen widerspiegeln. Unverkennbar ist dabei der Einfluss aus dem Rock&Pop-Genre, denn Rudolf Heimann wurde zunächst von progressiv-melodischer Instrumentalmusik (Alan Parsons, Mike Oldfield, Pink Floyd) inspiriert, bevor er die klassische deutsche Synthesizermusik der 70er Jahre kennenlernte. Durch seine beruflichen Tätigkeiten als Tontechniker und Produzent blieb er stets in Kontakt mit handgemachter Musik und Musikern, so dass er seine instrumentalen Produktionen immer mit interessanten und abwechslungsreichen Arrangements aufwerten konnte. Dies hört man auch auf der aktuellen CD „Tiefenrausch“. Sicherlich ist es „Elektronische“ Musik, doch mit erfrischenden Einflüssen von Klassik, Dark Ambient, Progressive Rock und EDM. Auf „Tiefenrausch“ vertont Heimann seine Erfahrungen und Erlebnisse seiner zweiten großen Leidenschaft: Als Höhlenforscher hat er nicht nur die zahlreichen Höhlen seiner Heimat erkundet, sondern auch die Reste des Altbergbaus, uralte Stollen und vergessene Tunnel. Höhepunkt war hierbei sicherlich die Entdeckung der „Rodener Spaltenhöhle“ im Jahre 2016.
Diskographie (Solo): 1991 LP Strange Delight 1992 CD Touch The Sky 1993 CD Trancefusion 1997 CD Twilight Voyager 2010 CD Tide 2013 CD Into The Unknown 2015 CD Perpetuum Mobile 2016 CD Polychronos 2018 CD Tiefenrausch
Desweiteren wirkte Rudolf Heimann als Musiker und Produzent auf zahlreichen weiteren CD-Produktionen unterschiedlicher Stilrichtungen mit (u.a. Leichenwetter, The Dermatologist, PeeWee Bluesgang, Electric Orange, Sandwitch, VaryAble, The Beat Of Black Wings, Esbyon D. Helvetesyon).
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